Entwicklungsperspektiven und soziales Engagement: Ministerpräsident Kretschmer besucht JOYNEXT
• Ministerpräsident Michael Kretschmer informiert sich bei Besuch über Entwicklung und Pläne des Automobilelektronik-Unternehmens JOYNEXT
• Sächsische Landesregierung und Liga der Wohlfahrtspflege in Sachsen danken JOYNEXT für Flutspende und Ukraine-Hilfe
Dresden, 11. April 2022 - Ministerpräsident Kretschmer dankt JOYNEXT für sein gesellschaftliches Engagement. Gemeinsam mit Dr. Nicole Porzig, die die Liga der freien Wohlfahrtspflege in Sachsen vertrat, honorierte der Ministerpräsident bei einem Unternehmensbesuch in der Dresdner Firmenzentrale die Unterstützung des Automobilzulieferers für die Opfer der Flutkatastrophe von 2021 und des Krieges gegen die Ukraine. Im Rahmen des Termins erkundigte sich der Ministerpräsident bei CEO Stavros Mitrakis und CTPO John Marcus zudem über die Entwicklung von JOYNEXT sowie dessen Pläne für die Zukunft in der sich massiv wandelnden Automobilindustrie. Als einer der attraktivsten Arbeitgeber im Freistaat beschäftigt das Unternehmen mehr als 500 Mitarbeiter in der Region.
JOYNEXT präsentiert Ausblick auf herausfordernde Zukunft der Automobilindustrie
Ministerpräsident Kretschmer nutzte den Unternehmensbesuch, um sich über JOYNEXT im Hinblick auf die künftigen Herausforderungen in der Automobilindustrie zu informieren. Die Automobilbranche bleibt der wichtigste Wirtschaftszweig des Freistaates – auch und gerade weil er sich in einem umfassenden Transformationsprozess befindet. Als direkter Software- und Hardware-Zulieferer namhafter Automobilproduzenten gestaltet JOYNEXT diesen Wandel mit. Das veranschaulichte JOYNEXT dem sächsischen Ministerpräsidenten anhand der Pläne für das kommende Jahr und Demonstratoren aktueller Projekte. Konkret arbeitet JOYNEXT daran, seine bereits in Serie befindliche V2X-Technologie auf 5G-Basis weiterzuentwickeln. Diese ist notwendig, um die Kommunikation von Fahrzeugen mit ihrer Umwelt in Echtzeit zu ermöglichen und zudem eine maßgebliche Voraussetzung für das autonome Fahren der Zukunft. Hierzu kooperiert das Unternehmen in der Forschung und Entwicklung eng mit großen Automobilproduzenten. Gleichzeitig wird JOYNEXT sein Sortiment an Technologien und Produkten für intelligente Fahrassistenzsysteme erweitern. „Forschung, Entwicklung und Produktion – das hat in Sachsen Tradition. Die Automobilindustrie zählt dabei zu den wichtigsten und innovativsten Branchen in Deutschland. Intelligente Systeme und autonomes Fahren spielen hier eine immer größere Rolle. Als bedeutender Zulieferer schafft JOYNEXT nicht nur viele attraktive Arbeitsplätze, sondern ist auch eine treibende Kraft in dem Bereich der innovativen Technologien. Es ist sehr wichtig und gut, dass hier in Sachsen die Mobilität von morgen mitgestaltet wird. Das stärkt den Freistaat als wichtigen Technologiestandort und sorgt langfristig für Beschäftigung und Wohlstand“, sagt Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen“.
Soziales Engagement als Teil des unternehmerischen Selbstverständnisses
Zugleich dankte Ministerpräsident Kretschmer JOYNEXT für den Beitrag zur Unterstützung der Flutopfer in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Mit seiner Spende über 250.000 EUR leistete das Unternehmen eine der größten Einzelspenden zur gemeinsamen Aktion #SachsenHilft der sächsischen Landesregierung und der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Sachsen. Aktuell sammelt JOYNEXT in einer firmeninternen Spendenaktion Geld für die Opfer des russischen Angriffs auf die Ukraine. Das Unternehmen wird eine Spende in Höhe von insgesamt 250.000 Euro an das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ überweisen. Für Stavros Mitrakis, CEO der JOYNEXT GmbH, ist dieses gesellschaftliche Engagement eine Selbstverständlichkeit: „Wir können die tragischen persönlichen Schicksale der betroffenen Menschen nachvollziehen. Einige unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stammen aus den Krisenregionen oder haben dort Angehörige und sind dadurch unmittelbar betroffen. Egal, ob Naturkatastrophe oder schrecklicher Krieg – wir können nicht einfach wegsehen und wollen unseren Beitrag zur Unterstützung leisten. Das ist Teil unseres Selbstverständnisses und unserer Verantwortung für unser soziales Umfeld. Darum war es uns ein wichtiges Anliegen, die notleidenden Menschen nach Kräften zu unterstützen.“
Ministerpräsident lobt die Solidarität der sächsischen Wirtschaft
Für die Spenden von JOYNEXT fand Ministerpräsident Kretschmer anerkennende Worte: „Ich bin zutiefst beeindruckt und dankbar für die hohe Spendenbereitschaft im Freistaat Sachsen. Die Zivilgesellschaft und auch die sächsische Wirtschaft beweisen ein herausragendes Maß an Solidarität für die Opfer der Flutkatastrophe und des Ukraine-Krieges. Es freut mich sehr, dass der sächsische Mittelstand weiter einen wesentlichen Beitrag dazu leistet, Menschen in Not zu helfen.“
Aktion #SachsenHilft endet mit großer Spendensumme
Die mit der Aktion #SachsenHilft gesammelten Spenden sind bereits bei den Opfern in der Flutregion angekommen. Die Spendensumme wurde jeweils zu gleichen Teilen an die Ligen der Freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen übergeben. Der gemeinsame Aufruf der sächsischen Landesregierung und der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Sachsen war ein Erfolg: Insgesamt sind 1.560.527,87 EUR an Spenden zusammengekommen. Rüdiger Unger, Liga-Vorsitzender, betont: „Über 9.000 Einzelspenden aus Sachsen für die Menschen in den Flutgebieten sind beispielhaft. Dies zeigt, dass die Dankbarkeit für die selbst erfahrene Hilfe bei den Hochwasserkatastrophen in Sachsen anhält. JOYNEXT steht stellvertretend für die Spendenbereitschaft aus Sachsens Wirtschaft. 900 sächsische Unternehmen haben sich an dieser Hilfsaktion beteiligt und so die stolze Spendensumme von 1,56 Millionen mit ermöglicht. Die Unterstützung aus Sachsen war viel umfangreicher als vielleicht bekannt. Viele hunderte Ehrenamtliche der Hilfsorganisationen, dem THW und den Feuerwehren waren vor Ort im Einsatz. Diese sächsischen Zeitspenden machen uns stolz und dankbar zu gleich. Sie führen uns gleichermaßen vor Augen, wie wichtig ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz ist. Gerade im Angesicht der jüngsten Krisen und Katastrophen brauchen wir langfristig mehr engagierte Menschen.“